10. Aufgaben des Kooperationteams

Die Aufgabe des Kooperationsteams ist es, einen Bildungsprozess mit Übergängen zu ermöglichen, die an den Erfahrungen der Kinder anknüpfen. Wichtig dabei ist ein regelmäßiger pädagogischer Austausch, um gemeinsam zu beraten, wo das Kind steht und wo es hin möchte. Dieses Wissen ermöglicht eine Planung der Erfahrungsangebote. Dem Kind wird Erfahrungsraum in angemessenen Schritten angeboten. Es entwickelt ein Selbstwertgefühl für die neue Situation und erfährt ein Stück Eigenständigkeit. Die aus diesen Vorplanungen , entstehenden praktischen Anqebote" können vielfältig sein. Transparenz der eigenen Arbeit und gegenseitige Wertschätzung sind im Prozess der Bildungsbegleitung des Kindes von besonderer Bedeutung. Jeder Einzelne hat hier eine ganz wichtige Aufgabe für die Kooperation und das Kind. Lernraum anzubieten und das Kind persönlich zuunterstützen, fordert die Einsatzbereitschaft der Eltern und der pädagogischen Fachkräfte. "Das Kind steht im Zentrum der professionellen Gestaltung frühkindlicher Lern- und Entwicklunqsprozesse?" Die geplanten Veranstaltungen werden von den Kooperationsteams dokumentiert und evaluiert. Ein hierfür bewährtes Instrument ist der Kooperationskalender.

"Gute Erfahrungen" in der Kooperation Jedes Kooperationsteam macht seine Erfahrungen in der Umsetzung der Angebote, die helfen sollen, die neue Situation "Schulkind zu werden" zu verstehen. Strukturelle Grundlagen zur Angebotsgestaltung sind die Ressourcen: Raum, Zeit, Material und Personal. Folgend werden einige Angebote genannt:

  1. Informationsveranstaltungen für Eltern.
  2. Besuche von Kindergartenkindern in der Schule "Book buddy"
  3. Gemeinsame Aktivitäten, Ausflüge, Projekte, zum Beispiel ein Sportfest, gemeinsame Wald- tage, Besuch in der Schule bei Theateraufführungen.
  4. Aktionstag in der Schule. 
  5. Hospitation von Lehrkräften in Kindergarten, Hospitation von Erzieherinnen in der Schule. 
  6. Elternberatung, Elterngespräche zum Beispiel zum Entwicklungsstand des Kindes.
  7. Gemeinsame pädagogische Begleitung, zur Sprachstandsfeststellung (findet ca. 1,5 Jahr vor der Einschulung statt und wird im Auftrag des Kultusministeriums nach festen Vorgaben in Eigenverantwortung der Schulen durgeführt ) 
  8. Anspiel der zukünftigen Erstklässler auf dem Schulhof der Goetheschule. 
  9. Schnupperunterricht in der Schule. 
  10. Nutzung von der Turnhalle der Schillerschule vom Kindergarten. 
  11. Gemeinsame Fortbildungen.